Subway to Sally feiert Jubiläum mit besonderen Gästen

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Subway to Sally, 2018.12
Als Subway To Sally 2008 den Bundesvision Song Contest gewann, machte sich Stolz breit im Land Brandenburg. Die Potsdamer Band gab es schon 15 Jahre. Ganz klein hatte sie im Spartacus begonnen. Aber ab Ende der 90er Jahre schafften sie es, den Lindenpark auszuverkaufen. Bald schon wurde der Tag vor Silvester Kult. Mit dem Sieg der Potsdamer fiel die Ausrichtung des Contest dem Land Brandenburg zu. Da traf es sich gut, dass 2009 die Metropolis Halle eröffnet wurde. Ein perfekter Start für die neue Multifunktionshalle, deren Chef der Band umgehend eine Kooperation anbot. Sollte man dem Lindenpark, dem man so lange und innig verbunden war, den Rücken kehren? Immerhin lag darin die Chance, jedem Fan ein Ticket anbieten zu können. Die Band legte also mit der Planung los. Etwas eingeschüchtert von der Größe der Halle, beschlossen die sieben Musiker ihr Konzert zum Festival auszubauen und luden befreundete Bands ein. Aus dem Wagnis wurde ein Erfolg. Die Eisheilige Nacht jährt sich 2018 zum zehnten Mal. Über 30 verschiedene Bands standen hier inzwischen mit Subway To Sally auf der Bühne. Das Indoorfestival ist auch nach so langer Zeit noch immer ein fast familiäres Highlight. Inzwischen exportiert die Band ihr Erfolgsmodell in weitere acht Städte, aber nach Potsdam zu kommen, bedeutet, nach Hause zu kommen.
In diesem Jahr teilen die gestandenen Lokalmatadoren die Bühne mit den ungarischen Newcomern Paddy And The Rats und der kürzlich voll durchgestarteten Band Versengold, die einen ganz eigenen akustischen Folkrock-Stil mit deutschen Texten im Gepäck haben. Ein besonderes Wiedersehen gibt es mit Russkaja, deren Mix aus Ska und Rock die Potsdamer schon einmal 2012 restlos begeistern konnte. G. Weber
Eisheilige Nacht, 30.12., 19 Uhr, Metropolishalle, Potsdam, Eintritt: 39,50 Euro, www.subwaytosally.com