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Tagebuch
In dieser merkwürdigen Zeit macht fast jeder von uns neue Erfahrungen und erlebt das Leben auf einmal ganz anders als zuvor. Das ist es auf jeden Fall Wert, festgehalten zu werden, und bietet das Potenzial, kreativ verarbeitet zu werden. Warum also nicht ein Corona-Tagebuch beginnen und niederschreiben, wie man die – für einige in Quarantäne sehr langen – Tage empfindet? Auch der Fantasie kann man dabei gern freien Lauf lassen und sich zumindest geistig in andere Welten begeben. Und das Beste daran ist, dass das wirklich jeder machen kann, denn einen Stift und ein altes Notizbuch oder zumindest ein Blatt Papier hat wirklich jeder zu Hause. Wem das zu einsam ist: Keine Sorge, es gibt auch die Möglichkeit, sich online über das Schreiben auszutauschen. Beispielsweise bietet Schreibwerk Berlin, die normalerweise regelmäßig Schreibworkshops in Potsdam durchführt, einen Onlinekurs zum Thema Corona-Tagebuch an, bei dem es weniger ums Schreiben lernen, als vielmehr um den Austausch miteinander geht. Schließlich ist dieser in Zeiten des Social Distancing besonders wichtig. Auch kleine Filmchen können hier aufgenommen und hochgeladen werden. In einem selbst bestimmten Rhythmus kann man seine Texte schreiben oder Filme drehen und erhält im Gegenzug von Schreibwerk Berlin Anregungen für weitere Texte. Gern kann man auch Fotos oder Illustrationen hinzufügen. Das Projekt läuft zunächst drei Wochen und ein Einstieg ist jederzeit noch möglich. Wer einmal einen Eindruck bekommen möchte, wie sich eine solche Geschichte gestalten könnte oder was andere gerade erleben, der kann einfach auf die Webseite von Schreibwerk Berlin gehen, denn hier wird täglich ein Text aus dem Corona-Tagebuch-Kurs veröffentlicht.