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Kunstversteigerung
Das vor mehr als hundert Jahren gegründete Auktionshaus zählt zu den führenden Häusern der Stadt für Kunst und Antiquitäten. Das Spektrum umfasst Gemälde, Grafik, Möbel, aber auch Porzellan, Silber, Glas und Schmuck u. a. Im Bereich Skulptur bietet Spik in der März-Auktion mehrere interessante Werke des sog. „Berliner Zinkgusses“ an. Neben dem „Betenden Knaben“ (H. 136 cm), einer beliebten Antikenkopie, sind es vor allem eine Humboldt-Statuette von Carl Wolgast (1851) sowie „Antigone“ und „Orestes“ von Ernst Gustav Herter (1873/74), beides Künstler der „Berliner Bildhauerschule“. Wie Eisen, so erlangte auch Zink im Berlin des 19. Jh. eine besondere Qualität. Zunächst für Architekturornamente gedacht, wurden bald auch großformatige Güsse entwickelt, die für Denkmäler, Brunnen oder als Grabfiguren Verwendung fanden. Neben diesen traditionsgebundenen Werken kommen auch Gemälde des 19. Jh. sowie moderne Arbeiten zum Aufruf, die aus verschiedenen Berliner Privatsammlungen stammen. Mit bekannten Namen wie Emil Schumacher, Gotthard Graubner oder Markus Lüpertz markieren sie einen Generationenwechsel innerhalb der Sammlertätigkeit der Stadt.
Vier Mal im Jahr finden im Haus Versteigerungen statt. Die nächste Auktion ist vom 27.–29.3. und die Vorbesichtigung vom 22.–25.3. Weitere Auktionstermine im Jahr 2025 sind: 19.–21.6. (Vorbesichtigung 14.–17.6.), 25.–27.9. (Vorbesichtigung 20.–23.9.), 04.–06.12. (Vorbesichtigung 29.11.–02.12.). Nach Rücksprache können Kunstwerke kostenlos geschätzt werden. R.S.
Leo Spik Berlin Kunstversteigerungen, Kurfürstendamm 66, Berlin, Tel. (030) 883 61 70, www.leo-spik.de