
© Frank Daenzer
Bis Mitte November lief Potsdams aktueller Bürgerhaushalt. Die 20 wichtigsten Forderungen der Bürgerschaft werden nun von der Stadtpolitik beraten. Deutlicher Spitzenreiter ist die Forderung, kein städtisches Geld für den Wiederaufbau der Garnisonkirche zu verwenden. Unter den am besten bewerteten Vorschlägen befindet sich auch der Wunsch zur auskömmlichen Finanzierung einer neuen Jugend- und Freizeitfläche zwischen dem Hauptbahnhof und der Langen Brücke. Weiterhin sind Hinweise vertreten, die Inselbühne auf der Freundschaftsinsel langfristig zu erhalten, für spürbare Verbesserungen im Bürgerservice des Rathauses zu sorgen sowie Potsdams freiwillige Feuerwehren besser zu finanzieren. Beim Thema Verkehr werden erneut eine Umgehungsstraße und die Planung von schnelleren Radverbindungen gefordert. Nicht zuletzt sind konkrete Bürgervorschläge zum Klimaschutz, zusätzliche Sportflächen sowie ein Freibad im Norden, aber auch Tipps zum Sparen in der Top 20 gelistet.
Insgesamt haben sich mehr als 14.000 Menschen beteiligt. Sie haben Ideen formuliert, Hinweise kommentiert und unzählige Punkte verteilt. Im Dezember werden die Vorschläge der Potsdamerinnen und Potsdamer an die Stadtverordnetenversammlung übergeben, welche über die Umsetzung der Wünsche mit ihrem Beschluss zum nächsten Doppelhaushalt entscheidet. G. Weber
Landeshauptstadt Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 79/81, Tel. (0331) 289 11 20, alle Ergebnisse sind online nachlesbar unter: www.potsdam.de/buergerhaushalt