
© Stefan Paape
Nachdem bereits Ende 2021 die Entscheidung der Landeshauptstadt Potsdam fiel, das über drei Jahre von ihr, den Stadtwerken und der ProPotsdam geförderte Projekt – Potspresso – nicht weiter zu unterstützen, entwickelte die Potsdamer Bürgerstiftung in diesem Jahr, ebenfalls mit Unterstützung der Landeshauptstadt, einen Fahrplan für den Übergang von Potspresso zu einem kommerziellen Mehrwegsystem. Mittlerweile gibt es aber auf dem Markt viele professionelle Anbieter von Getränke- und Speisebehältern, teilweise als Pfandsystem oder über Abrechnung mittels einer App.
Ziel des Projektes ist es daher, möglichst viele Betriebe auf ein einheitliches System zu vereinen, damit die Akzeptanz der Kunden für Mehrweg erhalten bleibt. Wenn alle dasselbe System nutzen, sinkt der Erkläraufwand für das Personal und spart Zeit an der Theke – und für die Kunden ist es einfacher, wenn die Rückgabe der Behälter überall erfolgen kann und nicht jeder Laden einen anderen Anbieter hat. Eine Mehrzahl der Betriebe sprach sich dabei für Recup als Nachfolge-Pfandsystem aus, das mittlerweile nicht nur Becher in verschiedenen Größen, sondern auch Boxen für Liefer- und Takeaway-Essen anbietet. Am 1. Oktober begann in der Landeshauptstadt die Einführung des neuen Systems. Den Potspresso-Becher wird es jedoch weiterhin zu kaufen geben. A. Prasse
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