beatewaetzel
Potspresso
Saubere Sache für die Natur
Nachhaltiges Pfandbecher-system für weniger Müll
In Deutschland landen jedes Jahr fast drei Milliarden Einwegbecher auf dem Müll. In der Landeshauptstadt will die Potsdamer Bürgerstiftung das mit dem Potspresso-Pfandbecher ändern. Mobile Getränke sollen künftig im klimafreundlichen Pfandbecher ausgegeben werden. Dafür zahlt man zwei Euro Pfand. Mit Rückgabe des Bechers bei einem der stadtweiten Potspresso-Partner gibt es die zwei Euro zurück. Somit können alle weiterhin unterwegs ihr Lieblingsgetränk genießen – ohne Müll und schlechtes Gewissen. Das Pfandsystem kann starten, wenn die ersten 20.000 Becher finanziert sind, also circa 60.000 Euro zusammengekommen sind. Davon sind bereits etwa ein Drittel erreicht. Die Potsdamer Bürgerstiftung hat sich Einiges überlegt, um weiter Geld für das Projekt einzuwerben und so möglichst bald das nachhaltige und saubere Pfandbechersystem für Potsdam starten zu können: Im November beginnt die Aktion „Reisegeld aus aller Welt!“: 100 Sparschweine, die man zum Beispiel in den Filialen der Bäckerei Exner und Fahland findet, möchten von den Potsdamern mit übriggebliebenen Urlaubstalern gefüttert werden. Alle, die auf der Suche nach individuellen und einzigartigen Weihnachtsgeschenken sind, werden bestimmt fündig bei der 1. Potsdamer Bürgerauktion. Potsdams Künstler spenden ihre Kunstwerke für weniger Müll und mehr Nachhaltigkeit. Weitere Informationen zu Potspresso und Unterstützungmöglichkeiten gibt es online bei der Potsdamer Bürgerstiftung. G. Weber
1. Potsdamer Bürgerauktion, 24.11., 16 Uhr, Kunsthaus Sans Titre, www.potspresso.de