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Huckleberry Finn
Mit nur wenigen Klicks zum einzigartigen Naturerlebnis
Einfach mal raus in die Natur und abschalten – was würde sich dafür mehr eignen, als mit einem Floß die Gewässer unsicher zu machen? Unsere Redakteurin hat zwei Tage lang Huckleberry-Flöße getestet und berichtet über ihre Erlebnisse.
Mein Freund, zwei Freunde und ich wollten ab in die Natur und die Freiheit genießen. Für die Planung der Route habe ich die Gewässerkarte auf der Webseite von Huckleberry Finn benutzt. Mit der schnellen und unkomplizierten Buchung stieg sofort die Vorfreude. Neben Essen und Klamotten brauchten wir kaum etwas mitzunehmen, denn eine Grundausstattung, die Campingkocher, Schlafsäcke, Grill sowie Taschenlampen beinhaltet, haben wir dazugebucht. Das Gepäck konnten wir einfach in den Sitzbänken im Innenraum des Floßes verstauen. Selbst eine Toilette hatten wir mit an Bord. In der Schiffbauergasse wurden wir freundlich empfangen und bekamen eine kurze und präzise Einweisung zu unseren Flößen: Emma Brown und Dean Gable. Innerhalb von einer Viertelstunde Fahrzeit waren wir auf dem Jungfernsee und schon mitten in der Natur – rechts von uns unberührter Wald, links Schloss Cecilienhof und die Meierei. Auf einer kleinen Sandbank in der Havel gingen wir baden, denn egal wo es uns gefiel, wir konnten einfach die Anker werfen und es uns gut gehen lassen. Nachdem wir den Sacrow-Paretzer-Kanal passiert hatten, wollten wir die erste Nacht im schwimmendem Zuhause auf dem Schlänitzsee verbringen. Zusammengebunden hatten wir auf den Flößen mehr Platz und konnten eine Koch- sowie eine Sitzecke einrichten. Neben grillen und angeln spielten wir Karten und erzählten uns im Schein der Öllampe Geschichten. Ein bisschen Abenteuer musste aber auch sein: Wir entdeckten auf einmal eine unserer Spielkarten auf dem Grund des Sees. Zum Glück war der See hier nur 1,50 Meter tief. Einer von uns musste also nachts ins kalte Wasser springen und im Schein der Taschenlampe die Karte retten.
Nach dieser Aktion konnten wir uns gemütlich in unsere Schlafsäcke kuscheln. Vor dem Schlafengehen wandelten wir das Innere des Floßes schnell in eine große Liegefläche um. Das Erste, was ich nach dem Aufwachen sah, waren zwei Schwäne, die an unserem Fenster vorbeischwammen und ich fühlte mich der Natur sehr nah. Das nächstgrößere Ziel nach dem Frühstück war Ketzin, denn dort gibt es eine gute Anlegestelle mit Duschen, Toiletten, Abwaschbecken und einem Supermarkt. Die Stimmung an Bord war ausgelassen, mit Musik und gelegentlichem Sonnenbaden auf dem Dach. Mitten auf dem Wasser haben wir alle den Alltagsstress vergessen. Als wir über die Speicherstadt zurück ins Getümmel der Stadt kamen, fiel uns auf, wie sehr wir den Ausflug gebraucht haben. Sonnengeküsst und zufrieden kamen wir am Ausgangspunkt in der Schiffbauergasse an und gaben schweren Herzens Emma Brown und Dean Gable wieder ab. Die Auszeit tat unfassbar gut und war für uns genau die richtige Mischung aus Abenteuer und Ruhe. C. Haack
Huckleberrys Floßstationen, Schiffbauergasse 9, www.huckleberrys-tour.de