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Andreas Dresen-Sammlung
Im Nachgang zur Ausstellung „Voll das Leben. Andreas Dresen und Team“, die mit Verlängerung bis zum 5. Januar im Filmmuseum Potsdam zu sehen war, hat der Regisseur dem Museum nahezu alle Objekte aus seiner privaten Sammlung, in Ergänzung der vorhandenen Bestände, überlassen. Die Materialien kamen im April/Mai 2023 in Vorbereitung der Sonderschau zunächst als Leihgaben ins Haus. Darunter sind unter anderem die AK 8 Kamera, ein Geschenk des Vaters Adolf Dresen zum 15. Geburtstag. Mit ihr drehte Andreas Dresen die ersten Amateurfilme. Zu den Materialien gehören außerdem der Prix Europa 2000 für den Film „Nachtgestalten“, der Preis für die beste Regie für „Halbe Treppe“ vom Internationalen Filmfestival in Gent 2002 sowie Arbeitsdrehbücher zu „Stilles Land“, Willenbrock“ und „Die Polizistin“ und Schriftgut wie Arbeitsnotizen, Programmheft und Fotos zu Dresens Inszenierung des „Urfaust“ an der Schweriner Goethe Schule 1981/82. Auch ein Widerspruchsschreiben gegen die Ablehnung zum Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ aus dem Jahr 1981 ist Teil des Bestandes.
Barbara Ziereis, Sammlungsleiterin vom Filmmuseum Potsdam: „Unsere große Dankbarkeit gilt Andreas Dresen für sein Vertrauen, uns seine zum großen Teil auch sehr persönlichen Materialien und Objekte seiner Regiearbeit für unsere Sammlungen zu überlassen und für den wundervollen Austausch über die vielen Jahre. Wir sehen dies als große Wertschätzung unserer Arbeit und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte.“ K. Jung