
© Stefan Gloede / Winteroper 2022
Die Potsdamer Winteroper trägt seit ihrer Gründung 2005 die 250-jährige Operntradition Potsdams in die Gegenwart. Dieses Jahr übernimmt Justin Doyle, Chefdirigent des RIAS Kammerchores, die Leitung der Winteroper und begibt sich gemeinsam mit dem englischen Regisseur Joe Austin auf Spurensuche nach den Verbindungen zwischen zwei Werken: Zwei Liebespaare, die auf unterschiedliche Weise mit Naturelementen verbunden sind, stehen im Zentrum des Doppelabends. In beiden Opern stört eine Figur mit „magischen“ Kräften die Norm und das Glück des Paares und fügt ihm Schmerz und Leid zu. Die schottische Komponistin Judith Weir vertont in „Blond Eckbert“ Ludwig Tiecks gleichnamiges Märchen von 1797, einen Klassiker romantischer Erzählkunst mit Fantasy- und Horroreffekten. Ihre Oper erklingt gemeinsam mit G.F. Händels Pastorale „Acis und Galatea“, 1788 von W.A. Mozart instrumentiert, die auf den mythisch-antiken Stoffen Ovids beruht. R. Schuster
Eine Koproduktion der Kammerakademie Potsdam und des Hans Otto Theaters, Premiere 18.11., bis 28.11., Schlosstheater im Neuen Palais, Eintritt: ab 27,50 Euro, www.potsdamerwinteroper.de