
© Thomas M. Jauck
Es ist eine herzlose, unheimliche Welt, in der Woyzeck um sein Überleben kämpfen muss. Immer unter Zeitdruck, hetzt er von Job zu Job, während andere Spaß haben, feiern, singen und tanzen. Niemand vertritt seine Rechte, niemand stärkt ihm den Rücken. In seiner Not stellt er sich als Proband für medizinische Versuche zur Verfügung und ruiniert dadurch seine Gesundheit. Als sich auch noch seine geliebte Marie in eine Affäre stürzt, verliert Woyzeck ganz den Boden unter den Füßen. Georg Büchner stellt im Stück „Woyzeck“ die Frage, was den Kern des Menschen ausmacht: seine körperlich-physische oder geistig-seelische Dimension? C. Hanf
Woyzeck, 17./25.02., 19.30 Uhr, Hans Otto Theater/Großes Haus, Eintritt: ab 14 Euro, erm. ab 10 Euro, www.hansottotheater.de