
© Squadra Sua_Across © Anna Benháková
Zugreisen in andere Welten, ein Himmelskörper aus Eisenstäben, surreale Wohnräume und pulsierende Skulpturen nackter Körper – beim Theaterfestival Unidram präsentieren mehr als 70 Künstler:innen ihre fantastischen und performativen Arbeiten, die immer wieder neue faszinierende Bilder- und Theaterwelten entstehen lassen. Ein Highlight des Festivals ist die Inszenierung „Immoral Tales – Part 1: Mother House“ der französischen Compagnie Non Nova – Phia Ménard. Das Stück ist im Auftrag der Documenta 14 entstanden. Mit der Errichtung des Athener Parthenons wird hier die Schönheit und Zerstörung des europäischen Kontinents thematisiert. Ein weiterer Höhepunkt ist die Deutschland-Premiere „Alles/Nichts“ der Compagnie Modo Grosso aus Belgien. Ein grandioses Bühnenchaos kreiert das niederländische Musiktheater BOT mit dem Stück „Ramkoers“. Das Ensemble konnte mit seinen kuriosen Shows bereits mehrfach das Unidram-Publikum begeistern. Musikalisch enden wieder die letzten Festivaltage auf dem Schirrhof mit Konzerten von Laguna Motel, Die Therapie und Dobranotch. K. Jung
29. Unidram Theaterfestival, 07.-11.11., Schiffbauergasse, Eintritt: ab 11 Euro, www.unidram.de