
© Kurt Schwarz
Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten. Die Tafeln dieser Ausstellung führen aber auch in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction ein, berichten von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus und lassen in alte Kochbücher blicken. Die Schau wirft Schlaglichter auf die grenzüberschreitende Kraft der Bücher, die Weltreisen über Mauern hinweg ermöglichten. K. Jung
Leseland DDR, bis 26.10., Mo-Fr 10-16 Uhr, Wissenschaftsetage im Bildungsforum, Eintritt: frei, www.wis-potsdam.de