© Johannes Zappe / Leo Spik
Seit mehr als hundert Jahren ist das Auktionshaus Leo Spik die Anlaufstelle für Kunst und Antiquitäten in Berlin. Gegründet im Dezember 1919 von Leo Spik in der Motzstraße, wechselte das Haus nach dem Krieg an den Kurfürstendamm. Unter seiner Ägide und später, ab 1968, als seine Nichte Ruth Beder das Geschäft übernahm, entwickelte sich der Ort zu einer der erfolgreichsten Kunstadressen. Dazu trug nicht zuletzt auch die besondere Atmosphäre bei, die sich bis heute erhalten hat. Hier prägen alte Teppiche, Mahagonimöbel, goldgerahmte Familienbildnisse, Porzellane und funkelnde Kristallkronen das Ambiente. Diesem Charme kann sich kaum ein Besucher entziehen und er weckt bis heute die Entdeckerfreude, zumal zwischen all den Antiquitäten vermehrt auch moderne Werke, Designklassiker und zeitgenössische Kunst zu finden sind.
2008 hat Susanna Beder das Geschäft von ihrer Mutter übernommen. Doch die Zeiten haben sich geändert, der Antiquitätenmarkt ist komplexer und internationaler geworden, nicht zuletzt durch die Digitalisierung. Aber Spik ist sich treu geblieben und setzt weiterhin auf Qualität und Kundennähe. Vier Mal im Jahr finden im Haus Versteigerungen statt. Die nächste Auktion ist vom 21.–23.03., Vorbesichtigung vom 16.–19.03. Zum Aufruf kommen u. a. Druckgrafiken von Rauschenberg, eine Linenfold Lampe von Tiffany, New York, verschiedene Louis Vuitton-Koffer und ein großes Mozartrelief in Marmor, ehemals Hotel de Rome, Berlin. A. Schicketanz
Weitere Auktionstermine:
27.–29. Juni
19.–21. September
05.–07. Dezember
Auktionshaus Leo Spik, Kurfürstendamm 66, 10707 Berlin, Tel. (030) 883 61 70, info@leo-spik.de, www.leo-spik.de