Das Landhaus Adlon ist ein denkmalgeschütztes Gebäude im Stil des Neo-Barock im Potsdamer Stadtteil Neu Fahrland am Lehnitzsee. Das Haus wurde 1925 im Auftrag des Hoteliers Louis Adlon erbaut. Der Komplex besteht aus einem eingeschossigen zentralen Hauptgebäude, einem Kavaliershaus und einem Bootshaus auf einem 5100 Quadratmeter großen Grundstück. Nach Adlons Tod 1945 diente die Villa während der Potsdamer Konferenz kurzzeitig als Unterkunft sowjetischer Marineangehöriger. In der DDR wurde sie als Kinderklinik sowie später als Schule für Zivilverteidigung genutzt. Nach 1989 nutzte die Landesakademie für öffentliche Verwaltung des Bundeslandes Brandenburg den Komplex, bis sie 2008 auszog. Der Besitz war zwischenzeitlich wieder an die Adlon-Erben übertragen und verkauft worden. Seit 2011 wird das Landhaus Adlon im Sinne des Denkmalschutzes restauriert. Zukünftig soll das Haus auch für Kulturveranstaltungen, vor allem für Kunstausstellungen, Konzerte und wissenschaftliche Seminare genutzt werden.
Quelle: Landhaus Adlon