Der Park Sanssouci ist das Herzstück des "Preußischen Arkadiens". Er krönt eine Kulturlandschaft, die seit 1990 zum UNESCO-Welterbe gehört und jährlich Millionen Besucher aus der ganzen Welt begeistert.
König Friedrich der Große (II.) ließ 1744 den terrassierten Weinberg anlegen und ein Jahr darauf sein Lustschloss Sanssouci errichten. Als in den folgenden Jahren der Lustgarten nach französischem Vorbild mit dem Broderieparterre am großen Fontänenbecken entstand, hat Friedrich immer wieder selbst gestaltend eingegriffen.
Das Lustschloss flankierend entstanden die Bildergalerie und die Neuen Kammern, die Neptungrotte sowie beidseitig der Hauptallee regelmäßige, durch Wege gegliederte und von hohen Hecken umgebene Flächen für die Kultivierung von Obst. Schön und nützlich sollte der Garten sein, der sich bald entlang der fast zwei Kilometer langen Hauptallee erstreckte: Vom 1748 errichteten Obelisken im Osten bis zum mächtigen, 1769 als beeindruckende "Fanfaronnade" errichteten Neuen Palais mit dem Antikentempel, Freundschaftstempel und dem Heckentheater.
Quelle: Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg