Der Pomonatempel – Schinkels Gesellenstück
Der 1801 fertiggestellte Pomonatempel ist das erste ausgeführte Bauwerk des jungen Architekten Karl Friedrich Schinkel. Er wählte für den zu errichtenden Teepavillon die Form eines griechischen Tempels und nahm dazu die Nord- fassade des Erechtheions auf der Akropolis von Athen zum Vorbild. Das blau-weiß-gestreifte Sommerzeltdach wurde vermutlich erst einige Jahre später für Teegesellschaften oder andere Anlässe auf der Dachterrasse ergänzt, es entspricht aber genau dem Stil der damaligen Zeit und korrespondiert mit Ausstattungen in anderen Schlössern.
Quelle: Pfingstberg