Anlässlich der 100-Jahrfeier des Ortsteiles Wilhelmshorst von Michendorf fanden sich Menschen zusammen,die einen Theaterabend gestalteten.Der Erfolg war groß. Der Entschluss auf Dauer Theater zu machen war gefasst.Es folgten weitere erfolgreiche Inszenierungen, die im Gemeindezentrum „Zum Apfelbaum“ stattfanden.Sehr schnell entstand der Wunsch nach einer eigenen Spielstätte, die alle Freiheiten für kulturelle Veranstaltungen garantieren würde und tatsächlich wurde der Wunsch durch private Initiative Realität.Am 19. Juni 2010 feierten wir die Theatereröffnung im ehemaligen Volkshaus mit der tragischen Posse„Der Bockerer“ von Ulrich Becher und Peter Preses.Um auf Dauer einen Theaterbetrieb aufrecht zu erhalten, mussten sich die Strukturen erheblich ändern.Heute versteht sich das Theater als eine semiprofessionelle Freie Gruppe.Als Theater vor Ort sollen die Stücke die Menschen in der Region ansprechen; es richtet sich an traditionellen, volksnahen Theaterformen aus.„Kultur ist keine Zutat. Kultur ist der Sauerstoff einer Nation. Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für Gewalt!“(August Everding, 1928-1999, Intendant der Bayerischen Staatstheater).
Quelle: Volksbühne Michendorf